
Praxisräume finden und effizient mieten
Die Anmietung von Praxisräumen in der Schweiz erfordert sorgfältige Planung und Beachtung spezifischer Anforderungen, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Anforderungen an Praxisräume: Funktionalität und gesetzliche Vorgaben
Praxisräume sind mehr als nur ein Arbeitsplatz – sie sind der Kernbereich eines medizinischen oder therapeutischen Betriebs und müssen sowohl den Bedürfnissen der Patienten als auch den Anforderungen des Personals gerecht werden.
Hygienestandards: Sicherheit für Patienten und Personal
Bodenbeläge und Oberflächen
Die Materialien müssen robust, wasserabweisend und leicht zu reinigen sein. Oft kommen Vinyl- oder Fliesenböden zum Einsatz, die widerstandsfähig gegenüber chemischen Reinigungsmitteln sind. Arbeitsflächen, insbesondere in Behandlungszimmern, sollten aus glatten, nahtlosen Materialien bestehen, um das Ansammeln von Keimen zu verhindern.


Belüftung und Luftqualität
Eine gute Belüftung ist essenziell, insbesondere in Räumen, in denen invasive Behandlungen oder medizinische Eingriffe stattfinden. Moderne Lüftungssysteme mit HEPA-Filtern können die Verbreitung von Keimen in der Luft erheblich reduzieren.
Abfallmanagement
In einer Praxis fallen spezielle Abfälle wie medizinischer Müll oder infektiöse Materialien an. Diese müssen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben entsorgt werden. Hierfür sind spezielle Abfallbehälter und -räume erforderlich.

Barrierefreiheit: Zugang für alle gewährleisten

Zugangswege
Aussenbereiche wie Eingänge und Parkplätze sollten für Rollstuhlfahrer oder Personen mit eingeschränkter Mobilität leicht zugänglich sein. Rampen oder abgesenkte Bordsteine sind daher oft von grosser Relevanz.

Aufzüge und breite Türen
Insbesondere in mehrstöckigen Gebäuden sind Aufzüge unverzichtbar, um Patienten und Personal den Zugang zu allen Ebenen zu erleichtern. Türen müssen breit genug sein, um Rollstuhlfahrern oder Patienten mit Gehhilfen den Zutritt zu ermöglichen.

Bodenfreiheit & ergonomische Gestaltung
Der Innenbereich sollte ausreichend Bewegungsfreiheit bieten, auch für Patienten mit Begleitpersonen oder Hilfsmitteln wie Rollatoren. Die Sitzgelegenheiten in Wartebereichen sollten zudem unterschiedlich hoch sein.
Raumaufteilung: Effizienz und Komfort vereinen
Behandlungszimmer
Diese Räume sollten ausreichend gross sein, um Behandlungen problemlos durchführen zu können. Die Ausstattung muss funktional und ergonomisch angeordnet sein, damit alle benötigten Geräte und Materialien schnell erreichbar sind.
Wartebereich
Ein gut gestalteter Wartebereich sorgt für eine angenehme Atmosphäre und reduziert Stress bei den Patienten. Bequeme Sitzmöglichkeiten, Lesematerial und ein abgetrennter Kinderbereich können zur Entspannung beitragen.
Empfangsbereich
Der Empfang ist der erste Kontaktpunkt für Patienten und sollte gut sichtbar und leicht erreichbar sein. Die Positionierung sollte so gewählt werden, dass die Kommunikation zwischen Patienten und Personal unkompliziert ist, ohne dabei die Privatsphäre zu gefährden.
Die Anforderungen an Praxisräume sind vielfältig und erfordern eine sorgfältige Planung. Von der Einhaltung strenger Hygienestandards über barrierefreie Zugänge bis hin zu einer funktionalen Raumaufteilung – jeder Aspekt trägt dazu bei, den Betrieb effizient und patientenfreundlich zu gestalten. Eine gut durchdachte Praxisgestaltung ist nicht nur ein Vorteil für die Patienten, sondern auch eine wesentliche Unterstützung für das Praxispersonal, um täglich Höchstleistungen zu erbringen.
Ausbau und Gestaltung der Praxisräume: Effizienz und Wohlbefinden vereinen
Funktionalität
Eine Praxis muss so gestaltet sein, dass sie den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Fachrichtung gerecht wird. Die Funktionalität steht dabei im Mittelpunkt und erfordert sorgfältige Planung.
Atmosphäre
Die Atmosphäre in einer Praxis ist ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden der Patienten. Eine angenehme Umgebung kann Ängste reduzieren und das Vertrauen in die Behandlung stärken.
Flexibilität
Eine Praxis ist ein dynamisches Umfeld, in dem sich Anforderungen im Laufe der Zeit ändern können. Eine flexible Gestaltung der Räume sorgt dafür, dass die Praxis auf Wachstum oder neue Herausforderungen vorbereitet ist.
Die Gestaltung und der Ausbau von Praxisräumen erfordern eine ausgewogene Mischung aus Funktionalität, Ästhetik und Flexibilität. Funktionale Räume unterstützen effiziente Arbeitsabläufe und eine hohe Qualität der Versorgung, während eine angenehme Atmosphäre das Vertrauen der Patienten stärkt. Flexibilität ermöglicht es der Praxis, auf künftige Entwicklungen oder Veränderungen im Leistungsangebot vorbereitet zu sein. Eine durchdachte Planung zahlt sich langfristig aus und schafft eine Umgebung, in der sowohl Patienten als auch das Praxispersonal optimal betreut und unterstützt werden.
Infrastruktur und technische Ausstattung
IT-Systeme
In der modernen Medizin spielt die Digitalisierung eine zentrale Rolle. Eine stabile und sichere IT-Infrastruktur ist essenziell, um Patientendaten zu verwalten, Kommunikation zu erleichtern und Verwaltungsaufgaben effizient zu gestalten.
Medizintechnik
Die Medizintechnik bildet das Herzstück vieler Praxisbetriebe und umfasst eine Vielzahl technischer Geräte, die in Diagnostik, Therapie und Laboranwendungen eingesetzt werden. Die Integration dieser Technik erfordert präzise Planung und bauliche Anpassungen.
Versorgungseinrichtungen
Die grundlegende Versorgung mit Strom, Wasser und Klimatisierung ist eine Voraussetzung für den Betrieb einer Praxis. Diese Einrichtungen müssen zuverlässig und leistungsfähig sein, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Hobbyraum mieten in a nutshell
Praxisgemeinschaften und Co-Working-Modelle: Effizienz und Zusammenarbeit in der modernen PraxisweltDie Zusammenarbeit in Praxisgemeinschaften oder die Nutzung von Co-Working-Modellen für medizinische, therapeutische oder andere dienstleistungsorientierte Praxen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Diese innovativen Konzepte bieten nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern fördern auch die berufliche Interaktion und schaffen neue Möglichkeiten für flexible Arbeitsstrukturen. Ein wesentlicher Vorteil dieser Modelle liegt in der Reduzierung von Betriebskosten. Durch die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur, Ausstattung und Personal lassen sich erhebliche Einsparungen erzielen. Empfangsbereiche, Wartezimmer, Behandlungszimmer oder Labore werden oft gemeinsam genutzt, wodurch sich Miet- und Betriebskosten deutlich reduzieren. Auch beim Personal, wie Empfangsmitarbeitern, Reinigungskräften oder technischen Assistenten, können die Kosten aufgeteilt werden, was insbesondere kleineren Praxen zugutekommt. Darüber hinaus können teure Geräte wie Röntgenapparate oder Laboreinrichtungen gemeinschaftlich angeschafft und genutzt werden.Praxisgemeinschaften bieten zudem den Vorteil einer interdisziplinären Zusammenarbeit, die Synergien schafft und die Behandlungsqualität verbessert. Patienten profitieren von einer umfassenden Betreuung, da verschiedene Fachrichtungen unter einem Dach zusammenarbeiten. Dies erleichtert den Austausch zwischen Fachkollegen, fördert innovative Ansätze und sorgt für bessere Behandlungsergebnisse. Besonders für junge Praxen ist dies eine hervorragende Möglichkeit, Netzwerke aufzubauen, von erfahrenen Kollegen zu lernen und Patienten durch Empfehlungen zu gewinnen.Die Flexibilität dieser Modelle macht sie besonders attraktiv für Teilzeitpraxen oder für Selbständige, die ihre Praxis erst aufbauen. Viele Co-Working-Praxisräume bieten flexible Mietmodelle, bei denen die Nutzung stunden- oder tageweise möglich ist. Dies reduziert die Fixkosten und minimiert das finanzielle Risiko. Sollten sich die Anforderungen ändern, etwa durch ein höheres Patientenaufkommen, kann die Raumnutzung problemlos erweitert werden.Zusätzlich müssen bei der Nutzung solcher Praxisräume die rechtlichen und regulatorischen Vorgaben eingehalten werden, um einen sicheren und gesetzeskonformen Betrieb zu gewährleisten. Für die selbständige Berufsausübung ist in der Schweiz eine kantonale Berufsausübungsbewilligung erforderlich. Diese setzt den Nachweis von Qualifikationen, geeigneten Räumlichkeiten und einer Berufshaftpflichtversicherung voraus. Ebenso wichtig ist die Gewährleistung der Arbeitssicherheit, beispielsweise durch ergonomische Arbeitsplätze, geeignete Beleuchtung und ein Notfallmanagement. Beim Umgang mit sensiblen Patientendaten gelten strenge Datenschutzvorgaben, einschließlich der Einhaltung der DSGVO und des Schweizer Datenschutzgesetzes. Dazu gehören technische Maßnahmen wie Verschlüsselung, regelmäßige Backups und Zugriffsbegrenzungen. In größeren Praxen kann die Bestellung eines Datenschutzbeauftragten notwendig sein.Zusammengefasst bieten Praxisgemeinschaften und Co-Working-Modelle nicht nur erhebliche wirtschaftliche Vorteile, sondern schaffen auch Raum für Zusammenarbeit, Flexibilität und zukunftssichere Strukturen. Mit der richtigen Planung können sie die Grundlage für eine effiziente und qualitativ hochwertige Patientenversorgung bilden.
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